Als Arbeitgeber ist es unser Ziel, unsere Auszubildenden zu Leistungsträgern unseres Unternehmens zu entwickeln. In dieser Reihe stellen wir unsere jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor.
„In der Ausbildung lernt man den ganzen Betrieb kennen.“
Der 20-jährige Tobias Schönberger befindet sich bei Kritzner im 3. Ausbildungsjahr zum Zerspanungsmechaniker. Im Interview erzählt der fitnessbegeisterte Schweinfurter, warum er sich für diesen Ausbildungsbetrieb entschieden hat und was ihm hier besonders gut gefällt.
Frage: Herr Schönberger, wo leben Sie und wo sind Sie aufgewachsen?
Tobias Schönberger: Seitdem ich zehn Jahre alt bin, lebe ich mit meiner Familie in Schweinfurt. Vorher wohnten wir in Poppenlauer.
Frage: An welcher Schule haben Sie Ihren Abschluss gemacht?
Tobias Schönberger: 2019 habe ich meine Schullaufbahn an der Friedenschule in Schweinfurt mit der Mittleren Reife abgeschlossen. Im selben Jahr habe ich mit der Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker begonnen.
Frage: Was war ausschlaggebend für Ihre Wahl dieses Berufs?
Tobias Schönberger: Mein Vater arbeitet ebenfalls in einer Fabrik (bei Schäffler) in Schweinfurt.
Zwischenfrage: Anscheinend gefällt es ihm dort, sonst hätten Sie sich nicht für einen artverwandten Berufsweg entschieden, richtig?
Tobias Schönberger: Ja.
Frage: Wie kam es dazu, dass Sie sich für Kritzner entschieden haben?
Tobias Schönberger: Bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz habe ich mich bei mehreren Betrieben beworben. Auf Kritzner bin ich im Internet gestoßen. Daraufhin habe ich mich auch dort beworben. Im Vorstellungsgespräch und auch bei den anschließenden Praktika mit der Arbeit an einer Maschine habe ich einen guten Eindruck gewonnen.
Frage: Hat sich Ihr Eindruck von 2019 bis heute bestätigt?
Tobias Schönberger: Ja, so wie es hier läuft, habe ich mir die Arbeit als Zerspanungsmechaniker damals vorgestellt.
Frage: Wer ist in der Firma Ihr direkter Ausbilder?
Tobias Schönberger: Ausbildungsverantwortlicher ist Manuel Rumpel.
Bitte beschreiben Sie die Tätigkeiten, die zu Ihrem Berufsalltag gehören!
Tobias Schönberger: Die Tätigkeiten bestehen größtenteils aus Teile einlegen, also Maschinen rüsten, Teile entgraten und saubermachen.
Frage: Mit welchen Metallen haben Sie vorwiegend zu tun?
Tobias Schönberger: Das sind verschiedene Stahlsorten, aber auch Aluminium und Gusseisen.
Frage: Sie sind also quasi ein Gestählter (lacht). Ist Ihre Arbeit körperlich recht anstrengend?
Tobias Schönberger (überlegt kurz): Eigentlich nicht, nein!
Frage: Arbeiten Sie an der Maschine eher allein oder im Team?
Tobias Schönberger: Eigentlich arbeite ich dort allein. Wenn ich Hilfe brauche, hole ich mir jemanden dazu. Generell versuche ich, möglichst viel allein zu machen.
Frage: Wenn Sie an die Zeit nach Ihrer Ausbildung denken – diese endet nach dreieinhalb Jahren im kommenden Frühjahr – haben Sie sich bereits Gedanken darüber gemacht, wie es für Sie beruflich weitergehen soll? Möchten Sie bei Kritzner bleiben?
Tobias Schönberger (überlegt): Darüber habe ich mir bis jetzt keine großen Gedanken gemacht. Zunächst möchte ich hier bei Kritzner weiterarbeiten.
Frage: Das spricht auch für das Unternehmen und das Betriebsklima. Was gefällt Ihnen hier besonders?
Tobias Schönberger: Am Betrieb selbst gefällt mir, dass wir hier verschiedene Teile produzieren und nicht immer dieselben. Die Arbeit ist abwechslungsreicher als in vielen anderen Firmen. Zum Arbeitsklima: Ich verstehe mich mit den Mitarbeitern sehr gut.
Frage: Machen Sie auch außerhalb der Arbeitszeit etwas mit Ihren Kollegen?
Tobias Schönberger: Ja, schon. Mit einem Kollegen gehe ich sehr oft und gerne ins Fitnessstudio.
Frage: Sie gehen ja auch in die Berufsschule. Wo befindet sich diese und wie ist der Unterricht geregelt?
Tobias Schönberger: Die Berufsschule befindet sich auch in Schweinfurt. Es findet Blockunterricht statt.
Frage: Welche sehen Sie als Ihre persönlichen Stärken und Schwächen? Oder nur die Stärken…
Tobias Schönberger: Ich denke, ich bin sehr zielstrebig und versuche, so viel zu lernen wie möglich. Schwächen habe ich sicherlich. wie jeder andere Mensch auch, aber ich kann nicht genau sagen, welche.
Frage: Was machen Sie am liebsten in Ihrer Freizeit?
Tobias Schönberger: Fitnessstudio, sehr gerne und sehr oft, mindestens viermal pro Woche. Und letztes Jahr habe ich mit professionellem Boxtraining in einem Verein begonnen.
Frage: Haben Sie sich ein Lebensmotto zurechtgelegt?
Tobias Schönberger (überlegt): Auf jeden Fall nicht aufhören, egal was man macht. Einfach durchziehen!
Frage: Zum Schluss noch eine Frage zu Ihrem Arbeitgeber: Was schätzen Sie besonders an Ihrem Arbeitgeber?
Tobias Schönberger: Dass der Chef nett ist und mir auch schon mal etwas erklärt. Ich glaube, das macht in einem Großbetrieb nicht jeder.
Frage: Das heißt, Sie fühlen sich wertgeschätzt und bewusst wahrgenommen als gleichwertiger Teil der Belegschaft?
Tobias Schönberger: Ja, genau! Das ist der Vorteil gegenüber einem Großbetrieb, wo sehr viele Manschen arbeiten. Bei uns merkt man schon, wenn jemand fehlt.
Frage: Was würden Sie jungen Menschen sagen, der ebenfalls daran denken, sich bei Kritzner um eine Ausbildungsstelle zu bewerben?
Tobias Schönberger: Dass es hier abwechslungsreicher ist als in manch anderen Unternehmen. Hier wird man in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt, also zum Beispiel Handarbeit und Qualitätssicherung. Man wird in jeder Abteilung eingesetzt und lernt so den ganzen Betrieb kennen. Deshalb ist es auch nicht so anonym hier.
Herr Schönberger, vielen Dank für das Gespräch!