Unser Schweinfurter Betrieb hatte kürzlich wieder die Auditoren der SKZ-Cert aus Würzburg im Haus. Bereits zum vierten Mal stand die Rezertifizierung nach den internationalen Normen für Qualitäts- und Umweltmanagement an.
Fit zu sein für die Zukunft und stetige Verbesserungen gehören zu unserem Selbstverständnis. Dies lebt nicht nur unsere Geschäftsleitung vor, sondern ist in allen Abteilungen verankert. Als Grundlage dienen für alle verbindliche Vereinbarungen. Um diese strukturiert umzusetzen, wurden bereits kurz nach der Gründung der Kritzner Metalltechnik GmbH im Jahr 2014 Qualitäts- und Umweltmanagementsysteme nach den bewährten Normen DIN EN ISO 9001 und DIN EN ISO 14001 eingeführt.
Spätestens nach drei Jahren stehen die Vereinbarungen zur Überprüfung an. Vor kurzem war es wieder so weit. Wie letztmals im Frühjahr 2022 wurden die Audits auch diesmal von der SKZ-Cert aus Würzburg durchgeführt. Dabei wurden sämtliche Abteilungen von der Geschäftsführung bis zur Lagerhaltung beleuchtet und weitere Verbesserungen auf dem Weg zu den gesteckten Zielen vereinbart.
So mussten einige Vorgaben hinsichtlich der CO2-Reduktion berücksichtigt werden, die seit dem letzten Mal im Hinblick auf den Klimawandel in die Norm integriert worden waren. „Selbst die Qualitäts-Norm der ISO 9001 hat nun eine Vorgabe eingebaut, in der sich die Unternehmen zum Klimawandel äußern und natürlich auch Maßnahmen generieren müssen“, erklärt unser Managementbeauftragter Siegfried Schmid.
Extra-Aufwand durch Zweigniederlassung in Dietenheim
Dass sich das mehrtägige Audit diesmal ungleich aufwändiger gestaltete, hatte einen einfachen Grund und der liegt zwei Autostunden südlich von Schweinfurt im schwäbischen Dietenheim: unsere Zweigniederlassung, die bis zur Übernahme im Juni 2024 noch als Lambacher Werkzeug- und Maschinenbau GmbH firmierte.
Bei der seitdem Schritt für Schritt durchgeführten Zusammenführung der beiden Betriebe bestand eine dringliche Aufgabe darin, den Standort Dietenheim in das bestehende Qualitätsmanagementsystem zu integrieren. Dies gelang: Bereits im Januar 2025 konnte das Vor-Audit und im März die erneute Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2015 durchgeführt werden. Dies war wichtig, da die für den Betrieb beider Standorte wesentlichen Organe in Schweinfurt ansässig sind. Eine negative Bewertung zum Zweigbetrieb hätte sich also ebenso auf den Hauptsitz ausgewirkt. Verständlicherweise wollte dies unsere Geschäftsleitung unbedingt vermeiden.
Ein funktionierendes Qualitäts- und Umweltmanagement ist für unseren Betrieb übrigens kein „nice to have“, sondern die Grundlage, um den immer weiter steigenden Qualitätsanforderungen gerecht zu werden, wie es Siegfried Schmid formuliert. Mittlerweile setzt ein Großteil unserer Kunden solche Managementsysteme voraus, sodass sich die Frage nach einem Ob zu den Rezertifizierungen gar nicht mehr stellt.
Ein Extra-Lob von Albert Lambacher an die Kollegen aus Schweinfurt
Auch Albert Lambacher, vormaliger Inhaber und seit der Übernahme Prokurist und unser Niederlassungsleiter in Dietenheim, sieht das so. Mit der gelungenen Neuorganisation und der vollzogenen Anbindung an den Hauptsitz Schweinfurt ist das Wichtigste schon erreicht. Derzeit machen sich die Mitarbeiter dort mit dem Produktionstool „FELIOS“ vertraut.
Dazu verteilt er ein ausdrückliches Lob, das weit über die Audits hinausgeht. So sagt er: „Erwähnen möchte ich die Unterstützung und positive Zusammenarbeit der Kollegen aus Schweinfurt, sei es bei der Schulung der Programme oder der Einführung des Qualitätsmanagementsystems sowie der telefonischen Unterstützung im Tagesgeschäft.“
So soll es sein, möchten wir ihm beipflichten.
Natürlich kosten die Audits Aufwand und auch Geld, das steht außer Frage, jedoch ebenso, dass sie eine lohnende Investition sind, nicht nur, weil sie Klarheit und Rechtssicherheit schaffen, sondern auch für die nach innen wie außen wirkende Identifikation des Betriebs als modernes und fortschrittliches Unternehmen.
In Schweinfurt wie in Dietenheim: Die nächsten Audits werden folgen. Drei Jahre gehen schnell vorbei.