Die erste Dekade ist geschafft: In diesem Jahr begeht unser Unternehmen sein 10-jähriges Firmenjubiläum – ein guter Anlass, diese spannenden Jahre etwas Revue passieren zu lassen.
2013 kam alles ins Rollen. Als die Firmengruppe Maincor in Schieflage geraten war und Insolvenz anmelden musste, waren Sanierungslösungen gefragt. Der damalige Finanzvorstand Thomas Kritzner erklärte sich schließlich bereit, den Bereich der Lohnfertigung zu übernehmen. So wurde daraus die Kritzner Metalltechnik GmbH, die mit etwa 60 Beschäftigten und 20 Kunden zum 1. Januar 2014 offiziell den Geschäftsbetrieb aufnahm.
Den Erwerb des Umlauf- und Anlagevermögens finanzierte der „Jung“-Unternehmer über eine klassische KFW/LFA-Finanzierung, die Nutzung der bisherigen Geschäfts- und Produktionsräume sicherte er sich über einen langfristigen Mietvertrag. Rückendeckung erhielt Thomas Kritzner zudem von seiner Familie.
Wer unseren Chef kennt, weiß, dass er nichts dem Zufall überlässt. Vorausschauende Planung und konsequente Umsetzung der gesteckten Ziele kennzeichnen seine Unternehmensstrategie. Unerwartete Ereignisse und Hindernisse wecken erst recht seinen Kampfgeist. Sein Grundoptimismus lässt ihn dabei stets nach vorne schauen.
Verdoppelung nach zehn Jahren
Für die ersten zehn Jahre lautete die Zielsetzung, das Unternehmen zu entwickeln und Gewinne zu erzielen. Sukzessive wurden die alten Maschinen durch neue zueinander passende ersetzt und alle Unternehmensprozesse optimiert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Nach zehn Jahren haben sich die Zahlen annähernd verdoppelt: Die Belegschaft wuchs von 60 auf 110 Mitarbeiter, der Jahresumsatz von 6 auf etwa 13 Mio. Euro.
Nach zehn Jahren wurden somit die Wachstumsziele erreicht – trotz einer pandemiebedingten Delle. „Der Berggipfel ist noch nicht erreicht“, sagt unser Chef, „aber er ist in Sicht.“ In diesem Jahr steht das Rentabilitätsziel im Fokus, nachdem nun die wichtigsten Investitionen getätigt sind.
Mit Fug und Recht dürfen wir heute behaupten, in einem modernen Betrieb mit guten Zukunftsperspektiven zu arbeiten. Mit unserem hauseigenen KrickTool besitzen wir nicht nur ein genau auf unsere Bedürfnisse zugeschnittenes Werkzeugmanagementsystem, sondern auch die Option für ein zweites Standbein – ein eigenes Produkt.
Wie sehen die kurz- und mittelfristigen Ziele aus?
Bezüglich unserer Kundenstruktur achtet die Geschäftsleitung auf einen breiten Branchenmix, um das Risiko zu minimieren. In nächster Zukunft soll eine teilweise automatisierte Fertigung ermöglicht werden. Unsere neuesten Maschinen lassen sich dazu jederzeit mit Roboterkomponenten aufrüsten.
Durch die Automatisierung sollen mit dem aktuellen Mitarbeiterstamm etwa 50 % mehr Umsatz erzielt werden. Für die Vermarktung des KrickTools ist unser Chef auf der Suche nach einem geeigneten Partner, der den Support übernimmt.
Ab 2025 werden die Fixkosten deutlich abnehmen, da dann die anfänglichen Finanzierungen auslaufen. Dies schafft finanzielle Freiräume zur Verwirklichung von Plänen, die Thomas Kritzner bereits im Hinterkopf bzw. in der Schublade hat. Die „Herstellung der Balance zwischen Investition und Rentabilität“ nennt er diese Situation.
„Ausreichend zufrieden und optimistisch für die Zukunft“, so lautet das Fazit unseres Chefs nach den ersten zehn Jahren. Dem schließen wir uns gerne an.